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Unter Wärme dehnen sich die meisten Stoffe aus. Das betrifft Metalle ebenso wie Flüssigkeiten. Aber besonders gut sieht man das beim Übergang vom flüssigen zum gasförmigen Zustand.

Hierzu brauchst Du

Erlenmeyerkolben, Klammer für den Erlenmeyerkolben, Luftballon, etwas Wasser, Teelicht, Feuerzeug

Lass Dir von einem Erwachsenen helfen!

Versuch

Fülle etwas Wasser in den Erlenmeyerkolben, sodass der Boden bedeckt ist. Stülpe den Luftballon über den Hals des Erlenmeyerkolbens, sodass er ganz verschlossen ist und befestige den Kolben mit der Zange. Zünde nun das Teelicht an, halte den Kolben über die Flamme. Je nach Wassermenge werden sich Wassertropfen auf dem Glas bilden und nach einiger Zeit den Luftballon füllen.

Warum ist das so?

Wasser siedet bei einer Temperatur von 100 Grad. Wird es darüber hinaus erhitzt, verdampft es und es entsteht Wasserdampf. Dabei nimmt das Volumen um das 1600-fache zu. Das heißt, aus einem Liter Wasser entsteht bei Verdampfen 1600 Liter Wasserdampf. Bei unserem Versuch füllt sich der Ballon mit Wasserdampf, da er sonst nicht entweichen kann. Wenn der Wasserdampf wieder abkühlt, kondensiert er wieder und wird zu Wasser. Der Luftballon fällt dann wieder in sich zusammen.

Tipps zum Weiterexperimentieren

Verschließe eine lehre Flasche mit einer Münze. Wenn Du den Flaschenhals vorher leicht befeuchtest geht es sogar noch besser. Wärme nun die Flasche mit Deinen Händen solange an, bis sich die Münze hüpft.