Experimente > wiki experimentale > Der Heißluft-Teebeutel

Heißluftballons kennst Du, klar. Die steigen nach oben, weil sie mit warmer Luft gefüllt sind. Aber warum tun sie das? Und braucht man dazu wirklich einen Ballon?

Das brauchst Du

Teebeutel, Teller, Schere, Feuerzeug

Lass Dir von einem Erwachsenen helfen

Versuch

Schneide den Teebeutel unterhalb der Klammer ab. Nun leere ihn aus. Der Teebeutel ist ein Schlauch. Klappe ihn also auf und stelle den Schlauch auf den Teller. Nun zünde den Teebeutel am oberen Rand an oder besser: lass es den Erwachsenen tun!

Was ist passiert?

Der Teebeutel brennt schnell und steigt dabei in die Höhe. Wenn er ausgebrannt ist, ist er zu einem schwarzen Aschewölkchen geworden und sinkt zu Boden.

Warum ist das so?

Warme Luft ist leichter als kalte. Wenn der Teebeutel brennt, wir die Luft oberhalb erwärmt und steigt nach oben. Kalte Luft strömt somit durch den Schlauch nach. Da der Teebeutel aus leichtem Filterpapier besteht, hebt ihn die Luft mit in die Höhe, sobald die Luftströmung stark genug ist und er durch Verbrennung genug Gewicht verloren hat. Was als Aschewölkchen nach unten sinkt, ist übrigens Kohlenstoff.

Wo gibt es das noch?

Ein Heißluftballon verbrennt natürlich nicht, wenn er nach oben steigt. Auch wird er nicht leichter, sondern allein durch die Erwärmung der inneren Luft nach oben getragen.

Unser Wetter wird durch unterschiedlich warme Luftschichten bestimmt. Der Temperaturunterschied zwischen Luftschichten löst eine Bewegung der Luft aus. Diese Bewegung nennen wir auch Wind.